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Angenehme Änderungen an der Burg

Ummendorf, den 29.11.2016

Der überregionale Anklang des Ummendorfer Weihnachtsmarkts war enorm. Mehr als 5000 Menschen haben sich dort getummelt.

4800 Besucher waren es über beide Tage hinweg laut der Schnellauswertung des veranstaltenden Börde-Museums. „Dabei sind natürlich nur die den einen Euro Eintritt zahlenden Besucher erfasst, hinzu kommen noch die Kinder und Jugendlichen, die freien Eintritt hatten“, erklärte Sabine Vogel als amtierende Museumsleiterin am Montag. „Wir sind sehr zufrieden. Alle Helfer und Ordner haben sich wieder ein Sonderlob verdient, und das Wetter auch super mitgespielt.“

In seiner 24. Auflage hatte der Weihnachtsmarkt hier und da einige räumliche Änderungen erfahren – die auffallendste in der Wormsdorfer Straße, die in diesem Jahr frei von Buden und Ständen blieb. „Das war generell ein Wunsch der Händler, außerdem gab es kurzfristig noch einige krankheitsbedingte Absagen“, so Sabine Vogel. Gestört habe es die Besucher ihrer Einschätzung nach aber nicht: „Der Übergang hin zu Heinemanns Hof war dadurch zwar etwas lose, aber das Angebot dort durch den Brauchtums- und den Theaterverein hat für sich ja schon eine große Anziehungskraft, weshalb es insgesamt wohl als ganz angenehm empfunden wurde, dass das Marktangebot etwas zurückgefahren wurde.“

Zumal es auch nichts zu vermissen gab. Ob ofenfrisches Brot, aromatische Teesorten, deftige Fleischerware oder dekorative Gestecke – beim Bummel unterm Burgfried wurden so ziemlich alle Sinne und Geschmäcker angesprochen. Regionale Erzeugnisse waren dabei einmal mehr Trumpf, wie zum Beispiel am Stand von Christina und Hans-Joachim Nickel aus Hötensleben, die Liköre, Säfte und Sirupe aus der „Auleber Obstmanufaktur“ feilboten. „Ursprünglich war das nur ein Hobby unseres Sohnes für private Zwecke“, so Christina Nickel. „Seit 2012 betreiben wir das nebenher als kleines Familienunternehmen und bewirtschaften eine Streuobstwiese in Hötensleben.“

Ein Schwatz mit den Händlern gehört beim Markttreiben dazu – wie auch die Begegnungen und Plaudereien mit alten Freunden und Bekannten. „Auch von der Warte her hat das diesjährige Marktkonzept gepasst“, ist Sabine Vogel sicher. „Selbst zu den Zeiten, als es richtig voll wurde, war Luft vorhanden, um sich bei Glühwein und Bratwurst mal zurückzuziehen und ins Gespräch zu vertiefen.“ Viele Besucher hätten das lobend vorgebracht.

Museum jetzt bis Februar in der Winterpause

Mit der Burghofberäumung endet nun auch das Veranstaltungsjahr des Börde-Museums und geht die Einrichtung in ihre zweimonatige Winterpause. Die Sonderausstellung „Klein aber fein – Landwirtschaft mal anders“ war am Sonntag letztmalig zu sehen, sie wird in dieser Woche abgebaut und schafft Platz für die kommende Wanderschau „Heimat im Krieg“, die ab April in der Burg Station macht. „Ab Februar ist das Börde-Musuem wie gewohnt geöffnet, und wir haben dann wieder viel vor“, kündigt Sabine Vogel an

Foto: Hans-Joachim und Christina Nickel verkauften auf dem Burghof Auleber Liköre und Säfte aus heimischem Obstanbau.

Text und Foto: Ronny Schoof - Volksstimme

 

 

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